Rufen Sie uns einfach an:
Oder senden Sie uns eine E-Mail an:
Die fachgerechte Versorgung, Pflege und Behandlung von Menschen mit chronischen Wunden ist sehr komplex und erfordert eine hohe fachliche Kompetenz.
Neben der Ursachendiagnostik/-Therapie und der phasengerechten Wundversorgung sind Begleittherapien wie beispielweise Ernährung, Schmerztherapie, Kompression und Druckentlastung für den Heilungsverlauf von großer Bedeutung.
Unsere jahrelange Erfahrung im Wundmanagement gibt uns so viele Einblicke, welche auf Grund ihrer Wichtigkeit in einem eigenen Kurskonzept wesentlich intensiver weitergegeben werden können. Thematisch sind wir mit dem leitenden Wundmanager DIMW® so breiter aufgestellt und können unsere Erfahrungen breit gefächert an Sie als angehenden „leitender Wundmanager DIMW®“ weitergeben, um Ihnen so praxisnah als möglich das aktuelle und erforderliche Wissen für Ihren Berufsalltag zu vermitteln.
Das Seminar besteht aus 84 Unterrichtseinheiten sowie einem Prüfungstag. Hierbei bilden 45 Minuten eine Unterrichtseinheit.
Innerhalb von 14 Tagen (= 6 Online-Seminare à sechs UE plus 8 Präsenztage à acht UE ) und einer 40 Zeitstunden umfassenden Hospitation erweitern die Teilnehmer gezielt Ihre Handlungs- und Führungskompetenz in der optimalen Versorgung der Wunden sowie in der psychosozialen Betreuung von Betroffenen. Zusätzlich bauen die Kursteilnehmer Ihre organisatorisch-netzwerkenden Fähigkeit aus. Allen voran steht der Theorie-Praxis-Transfer durch die Hospitation im Vordergrund. Die Präsenztage finden in jeweils zwei bzw. drei Tagen Blockunterricht statt.
Dieser Kurs stimmt mit den Rahmenempfehlungen der GKV, die seit dem 01.01.2022 gültig sind, überein.
Hospitation
Die 40-stündige* Hospitation (à 60 Minuten) wird innerhalb eines dafür vorgesehenen Zeitraums (bis zum Prüfungstag) absolviert. Die Hospitation kann bereits während der Theoriephase beginnen. Kursteilnehmer hospitieren in mindestens drei verschiedenen Einrichtungen, die schwerpunktmäßig die Versorgung von Menschen mit Wunden, Wundheilungsstörungen und chronischen Wunden leisten. Die Teilnehmer sind dazu angehalten, Ihre Hospitation eigenverantwortlich zu organisieren (Kontaktaufnahme, Ort, Terminierung und Einholung des Hospitationsnachweises). Um das Ziel der Hospitation zu gewährleisten, ist diese nicht *beim eigenen Arbeitgeber zu absolvieren. Fehlzeiten während der Hospitation müssen nachgeholt werden.
Einrichtungen, die einen fachpraktischen Transfer der in der Theorie erlernten Inhalte und sowie das Wissen über patientenbezogene Versorgungsstrukturen vermitteln sind hierfür geeignet:
Fallbearbeitung
Für die Prüfung ist ein 5-7 Minütiges Video* mit einem selbst gewählten Fallbeispiel zu einer Wundsituation aus den Themenfeldern Dekubitus, Diabetisches Fußsyndrom oder Ulcus cruris einzureichen. (hierbei bitte auf mehrere aussagekräftige, qualitativ hochwertige, gut belichtete Bilder und/oder Videoaufnahmen der Wundsituation sowie auf zwingende Anonymisierung der Patientendaten achten.) Die eingereichten Videos der Teilnehmer dienen als Grundlage für den zweiten Teil der Prüfung und müssen *14 Tage vor der Prüfung eingereicht werden.
Prüfung
Der Aufbaukurs endet mit einer dreiteiligen Prüfung:
1. Teil: Schriftliche Prüfungsklausur mit Fragen aus den verschiedenen Themenbereichen
2. Teil: Ausführliche Fallbearbeitung
3. Teil: Mündliches, benotetes Fachgespräch zu einem der eingereichten Fälle sowie zu allen Themen
Bei Nichtbestehen der Prüfung/ Prüfungsteil haben Teilnehmer/ innen die Möglichkeit jeden Prüfungsteil maximal 2 mal zu wiederholen.
Die Länge des Kurses beträgt in der Regel zwischen 3-6 Monaten, in Ausnahmefällen maximal 1 Jahr.
Zulassungsvoraussetzung für diesen Kurs ist die vorhandene Weiterbildung zum Wundmanager/ Wundexperten mit 84 Unterrichtseinheiten.
Vorteile:
o Physiologie und Anatomie der Haut
o Gefäßsystem
o Wunde, Wundheilung
o Mikrobiologie und Hygiene
o Gefäßbedingte Erkrankungen
o Chronische Venöse Insuffizienz (CVI) und Ulcus Cruris
o Differentialdiagnosen des Ulcus Cruris
o Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (PAVK)
o Lymphangiopathien
o Diabetisches Fußsyndrom (DFS)
o Dekubitualulcus und Dekubitusprophylaxe
o Wundbehandlungsprozess
o Debridement
o Wundbehandlungsmittel und deren Anwendungsmethoden
o Vakuumversiegelung
o Verbandstechniken
o Stagnierende Wunden
o Palliative Wundversorgung bei inoperablen (ex)ulzerierenden/entstellenden Hauttumoren, Metastasen, Sarkomen
o Plastisch-rekonstruktive Maßnahmen
o Verbrennung,
o Verbrennungswunde, Strahlenulcus und instabile Narben
o Kompressionstherapie
o Schmerzerfassung und –therapie
o Ernährung
o Heilmittel
o Orthopädietechnik und Hilfsmittel
o Hyperbare Sauerstoff-Therapie (HBO)
o Dokumentation
o Wunddokumentation
o ergänzende Dokumentation in der Lymphologie
o Qualitätssicherung in der Wundtherapie
o Schnittstellenmanagement (Organisation, Überleitungs- und Entlassungsmanagement).
als zusätzliches Angebot unsererseits
Selbststudium ca. 60 Unterrichtseinheiten
Kurs-Nr. | Beschreibung | Datum | |
---|---|---|---|
02LWM2026 in Eichstetten | 25.08.2026 - 28.10.2026 | 25.08.2026 | zur Buchung |